Zum Inhalt springen

8. interkommunales Netzwerktreffen: Sozialräumliche Öffnung - Sozialräumliches Arbeiten - Sozialraumorientierung

Am 06.03.2024 fand das letzte interkommunale Austauschtreffen der Praxisebene im Projekt in der Jugendherberge am Sportpark in Duisburg statt. Besonderheit bei dieser Veranstaltung war, dass sie als Kooperationsveranstaltung der Projekte DialOGStandorte und der Koordinierungsstelle Familiengrundschulzentren im ISA konzipiert wurde und Teilnehmende der beiden Projekte eingeladen wurden. Dies lag u.a. auch an dem Thema der Veranstaltung, welches beide Zielgruppen gleichermaßen anspricht: Sozialraumorientierung. Die Veranstaltung trug den Titel: Sozialräumliche Öffnung – Sozialräumliches Arbeiten – Sozialraumorientierung. 

Nach einer kurzen Eröffnung durch die beiden Projektleitungen im ISA, André Altermann (DialOGStandorte) und Iris Solmaz (Koordinierungsstelle FGZ), führte Prof. Dr. Holger Wunderlich von der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in Braunschweig/Wolfenbüttel in das Thema ein. Anschließend hatten die Teilnehmenden Zeit, sich in zufällig zusammengestellten Kleingruppen über Aspekte des Themas Sozialraumorientierung auszutauschen. Nach der Mittagspause gab es eine Workshopphase mit drei parallel stattfindenden Workshops zu verschiedenen Aspekten von Sozialraumorientierung. An kommunalen Austauschtischen konnten die Teilnehmenden zum Abschluss den Tag Revuepassieren lassen und gemeinsam diskutieren, welche eigenen Handlungsansätze sie in ihren Kommunen und an den Schulstandorten erproben wollen. 

In dem Impulsvortrag mit dem Titel „Sozialer Raum und Sozialraum“ beschrieb Herr Wunderlich zunächst die Begriffe ‚Sozialraum‘ und Sozialer Raum‘ und zeigte auf, in welcher Beziehung beide zueinander stehen. Darauf aufbauend stelle er die Bedeutung von Habitussensibilität für sozialräumliches Arbeiten im schulischen Kontext, in den Fokus seines Beitrags.

Dem Begriff ‚Sozialraum‘ liegen verschiedene Bedeutungszuschreibungen zugrunde, je nachdem aus welcher Perspektive und Profession darüber gesprochen wird. Während es sich dabei aus der Logik von Politik und Verwaltung heraus, eher um administrative und physische Räume (Quartier/Territorium) handelt, versteht die Sozialwissenschaft als Sozialraum einen sozial konstruierten Raum mit sich überlappenden Lebensräumen Einzelner, welche in der Regel nicht mit den administrativen Planungsräumen übereinstimmen. 

Der Soziale Raum nach Bourdieu, so Wunderlich, wird dagegen bestimmt durch objektive soziale Positionen (potenzielle Verfügbarkeit über ökonomisches/kulturelles/soziales Kapital) und Lebensstile (sozial geprägte Gewohnheiten des Wahrnehmens, Urteilens und Handelns). Die Wechselbeziehung zwischen der objektiv sozialen Position und dem Lebensstil prägt, nach Bourdieu, den Habitus von Menschen, welcher wiederum die Grundlage des Lebensstils ist. Damit ist der Habitus ein strukturiertes Prinzip, welches aus der Wechselwirkung von Position und Lebensstil entsteht und zugleich strukturierendes Prinzip, das die Menschen in ihrem Wahrnehmen, Denken und Handeln beeinflusst.  Entsprechend beeinflusst und prägt der Habitus die jeweilige subjektive Lebensrealität, also den ‚sozialen Raum‘ und umgekehrt. 

Zwischen dem physischen, konstruierten Sozialraum und dem Sozialen Raum besteht, nach Wunderlich, ebenfalls eine Wechselbeziehung, indem der soziale Raum den Sozialraum prägt und andersrum. 

Da der Habitus einen so starken Einfluss auf das Wahrnehmen, Denken und Handeln von Menschen hat und aufgrund der Wechselbeziehungen zwischen „Sozialem Raum“ und Sozialraum, hat die Habitussensibilität bei der sozialraumorientierten Arbeit eine große Bedeutung, so Wunderlich. Das bedeutet einerseits, sich mit der Lebenswirklichkeit sowie den Wert- und Normenvorstellungen der Adressat*innen auseinanderzusetzen sowie sich andererseits über die eigene Lebenswelt sowie verinnerlichte Wert- und Normvorstellungen bewusst zu werden.  

Für eine zielgruppensensible Arbeit im Sozialraum müsse neben dieser Habitussensibilität, auch das Vorhandensein oder Nicht-Vorhandensein von Vertrauen berücksichtigt werden. Oft gäbe es in der Praxis die Herausforderung, dass man mit Angeboten, z.B. an OGS oder FGZ, immer dieselben Personengruppen/ Eltern erreiche. Dies sei auf das Misstrauen in bestimmten Milieus zurückzuführen. Das Schaffen geeigneter Zugangswege stelle in diesem Kontext eine der größten Herausforderungen für die Praxis dar. Hier kann das Konzept der Habitussensibilität helfen. Insbesondere Familiengrundschulzentren und offene Ganztagsschulen können durch ihr niedrigschwelliges Arbeiten dazu beitragen, Misstrauen abzubauen und so eine gelingenden Erziehungs- und Bildungspartnerschaft fördern. Dies sei unabdingbar, wenn der enge Zusammenhang zwischen Milieuzugehörigkeit (im Sinne des Vorhandenseins/ nicht Vorhandenseins bestimmter Kapitalsorten) und einer gelingenden Bildungskarriere aufgebrochen werden soll. 

Workshops zu ausgewählten Aspekten der Sozialraumorientierung

Am Nachmittag teilten sich die Teilnehmenden auf die drei angebotenen Workshops zu verschiedenen Aspekten der Sozialraumorientierung auf. Eine knappe Übersicht über die Inhalte und Diskussionen in den Workshops können Sie der jeweiligen Workshop-Beschreibung entnehmen.  

Die Teilnehmer*innen des Workshops mit Lisa Scholten konnten aus den fundierten Erfahrungen der Referentin methodische Vielfalt, praktische Erfahrungen und Hinweise zur Sozialraumerkundung mitnehmen. Die Referentin Lisa Scholten ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im In-LUST (Institut für lebenswerte und umweltgerechte Stadtentwicklung) und der FSPE (Forschungsstelle für sozialraumorientierte Praxisforschung und Entwicklung) an der Hochschule Düsseldorf (HSD). 

Einleitend wurden die Prämisse und Aspekte der Methoden zur Sozialraumerkundung im Sinne einer grundlegend offenen Forschungshaltung übersichtlich dargestellt. Die Beteiligung von Kindern, als „Expert*innen ihrer Lebenswelt“ bildet den Ausgangspunkt für alle methodischen Überlegungen. 

Zu den anschaulichen Berichten und Bildern aus Erhebungen von Lisa Scholten, haben sich anregende Fragen und Hinweise zu den Rahmenbedingungen der Methoden ergeben. Für die Erhebungen sei ein Gelingensfaktor, dass ein möglichst niederschwelliger Zugang geschaffen wird, sprich Orte aufgesucht werden, an denen die Zielgruppen anzutreffen sind, wie beispielsweise in Schule, einem Stadtfest oder Kinder-& Jugendfreizeiteinrichtung. Kennzeichnend für diese Orte ist, dass sie „zentral, ansprechend und offen“ sind. Diese und viele weitere Hinweise bzw. Praxistipps bildeten das Herzstück des Workshops, stießen auf großes Interesse und haben sich zu konkreten Überlegungen für die eigene Praxis der teilnehmenden weiterentwickelt. 

Aus der umfangreichen „Methodenkiste“ wurden Autofotographie, Begehung, Fragebogen, Nadelmethode und die subjektive Landkarte/Schulkarte eingehender vorgestellt und mit Beispielen aus der Praxis übersichtlich zusammengefasst (s.h. Präsentation Folie 6 bis 19). Im praktischen Teil des Workshops haben die Teilnehmer*innen mit viel Freude ihre eignen Karten erstellt und in Kleingruppen über die Erfahrung mit dieser Methode gesprochen. 


Präsentation Workshop 1

Im Workshop Sozialraumorientierung als Basis für eine kontextsensible Zusammenarbeit mit Eltern“ stellte Philipp Hackstein vom Institut Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen die Ergebnisse aus dem Projekt „Familienzentren im Primarbereich – Nachhaltigkeit, Transfer und Weiterentwicklung“ sowie aus der Bund-Länder-Initiative „Schule macht stark“ vor. Daraus abgeleitet wurde deutlich, dass die Sozialraum-, Familien- und Kooperationsorientierung eng miteinander zusammenhängen und sich gegenseitig bedingen. Bei der Gestaltung der Sozialraumorientierung in Familiengrundschulzentren wurden in diesem Zusammenhang die Ergebnisse aus den oben genannten Projekten hinsichtlich der drei Aspekte ‚Analyse des Sozialraums‘, ‚Vernetzung im Sozialraum‘, ‚Öffnung zum Sozialraum‘ konkreter vorgestellt. 

Bei der ‚Analyse des Sozialraums‘ ging Herr Hackstein auf die Unterscheidung der subjektiven und der objektiven Perspektive ein und betonte die Notwendigkeit sowohl Erkenntnisse aus der qualitativen Sozialraumanalyse (Besuch von Familien; Erfahrungen des Sozialraums aus dem Blickwinkel der Adressat*innen) als auch der quantitativen Sozialraumbeschreibung (datengestützte Erkenntnisse) zusammenzuführen, um ein ganzheitliches Bild zu bekommen. 

Die Begleitstudien zeigten beim Aspekt ‚Öffnung zum Sozialraum‘, dass es Personen am Schulstandort braucht, die als Bindeglied zum Sozialraum auftreten. Bei Familiengrundschulzentren nimmt diese Funktion in den meisten Fällen die FGZ-Leitung ein. Öffnungen in den Sozialraum geschehen durch eine gelebte Willkommenskultur am Schulstandort, die Öffnung des Schulhofs in den Stadtteil sowie durch die Bündelung von Angeboten für Familien aus dem Quartier am Schulstandort. 

Für die ‚Vernetzung im Sozialraum‘ zeigten die Erkenntnisse aus der Praxis, dass es sich häufig um langjährige Kooperationen zwischen Schule und Netzwerkpartner*innen handelt, die als Gelingensfaktoren genannt werden. Außerdem bedarf es der aktiven Präsenz bei Stadtteilkonferenzen und einer Transparenz der Ansprechpersonen auf beiden Seiten. 

Im Anschluss an den Input sammelten die Teilnehmenden in Kleingruppen in drei Arbeitsphasen eigene Erfahrungen und teilten eigene Herangehensweisen, Methoden und Angebote zu den Aspekten ‚Analyse des Sozialraums‘, ‚Öffnung zum Sozialraum‘ und ‚Vernetzung im Sozialraum‘ untereinander. Im Rahmen der Gruppenarbeitsphase diskutierten die Teilnehmenden die Möglichkeiten und Ansätze an ihren Standorten und in ihren Kommunen und nahmen Impulse zur Weiterentwicklung der sozialraumorientierten Arbeit mit. Eine Übersicht der erarbeiteten Ergebnisse können den Fotos entnommen werden.  


Präsentation Workshop 2

Im Workshop zum Thema „Elternbeteiligung und -begleitung“ wurde im Rahmen eines Impulsvortrages zunächst gelungene Praxis aus der Stadt Mönchengladbach aufgezeigt. Referentinnen waren Annika Ahrens, Kommunale Koordination Familiengrundschulzentren – Schulsozialarbeit, und Claudia Kirsch, Leitung des Familiengrundschulzentrums sowie OGS-Leitung an der Gemeinschaftsgrundschule Waisenhausstraße. Die beiden Referentinnen strukturierten ihren Vortrag anhand dreier Fragestellungen: 

  • Welche allgemeinen Strukturen der Sozialraumorientierung gibt es in Mönchengladbach? 
  • Wie werden Eltern im Rahmen von FGZ/OGS niedrigschwellig beteiligt? 
  • Wie werden hieraus passende Angebots- und Begleitstrukturen für Eltern entwickelt? 

Allgemeine Strukturen der Sozialraumorientierung in Mönchengladbach

Das Jugendamt in Mönchengladbach verfolgt im Allgemeinen einen präventiven Steuerungsansatz mit dem Leitsatz „Prävention vor Intervention“ zwecks Vermeidung kostenintensiver Hilfemaßnahmen. Hiermit einher geht auch eine anvisierte Entsäulung der Jugendhilfe zu Gunsten einer stärkeren Orientierung an den Lebensrealitäten und Bedürfnisse der Menschen vor Ort. Ziele sind hierbei die Förderung der Eigeninitiative von Familien sowie die Stärkung lebensweltlicher Netzwerke. In diesem Zuge setzt man in Mönchengladbach stark auf sozialraumorientiertes Arbeiten. Beispielsweise gibt es sechs verwaltungsinterne Sozialraumteams, die sich monatlich Treffen, um Bedarfe zu diskutieren und ggf. Angebote zu planen. Der Fokus dieser Team liegt dabei auf besonders strukturschwachen Sozialräumen bzw. Stadtgebieten. Darüber hinaus gibt es in jedem der 17 Stadtgebiete dreimal pro Jahr Sozialraumkonferenzen, zu denen neben Vertreter*innen sozialer Einrichtungen, die vor Ort aktiv sind, auch Bürger*innen eingeladen werden. Auch hier geht es darum, Bedarfe zu eruieren und hiervon ausgehend - niedrigschwellig und kreativ - passgenaue Angebote zu konzipieren. 

Das sozialraumorientierte Arbeiten wird dabei durch verwaltungsinterne Rahmenbedingungen, wie beispielsweise eine gemeinsame webbasierte Plattform (Übersicht über Protokolle, Termine), gemeinsame Schulungen (z.B. im Bereich Case-Management oder Kinderschutz) sowie die Prozessbegleitung über eine verwaltungsinterne Steuerungsgruppe „Sozialraumorientierung“ unterstützt. Außerdem wird der Mehraufwand, wie z.B. durch die verwaltungsinternen und verwaltungsexternen Sozialraumgremien, bei der Personalplanung entsprechend berücksichtigt. 

Um gut präventiv wirken zu können, wird in Mönchengladbach auch eine enge Verzahnung mit dem Bereich Schule angestrebt. Dies wird beispielsweise über zusätzliche personelle Ressourcen im Jugendamt für die Koordination von FGZ realisiert. Außerdem wird die Schulsozialarbeit in Mönchengladbach auch durch das Jugendamt getragen und koordiniert. Da diese beiden Ressourcen – FGZ und Schulsozialarbeit - im Jugendamt verankert sind, wird darauf geachtet, dass diese möglichst Zusammenwirken. 

Niedrigschwellige Beteiligung von Eltern im Rahmen von FGZ/ OGS

Ein zentrales Ziel im Arbeitsbereich Familiengrundschulzentren ist die Förderung von Bildungs- und Erziehungspartnerschaften für eine chancengerechtere und gelingende Bildungs- und Entwicklungsbiographie. Um dieses Ziel zu erreichen ist es unabdingbar, die Teilnahme der Eltern an schulischen und außerschulischen Angeboten ebenso wie die Zufriedenheit der Eltern mit diesen Angeboten zu fördern. 

Die niedrigschwellige Beteiligung von Eltern erfolgt vor Ort in erster Linie über die FGZ-Leitung. Diese ist regelmäßig über das wöchentlich stattfindende Elterncafé für die Eltern erreichbar und leistet in diesem Zuge wichtige Beziehungsarbeit. Über diese Beziehung und den regelmäßigen Austausch bekommt die FGZ-Leitung bereits ein Gespür für Bedarfe der Eltern. Auch mit den Lehr- und Fachkräften der Schule werden Möglichkeiten für den Austausch geschaffen, beispielsweise durch eine regelmäßige Teilnahme an Lehrer*innenkonferenzen, Dienstbesprechungen, bei denen das Thema FGZ fest auf der Tagesordnung ist sowie die Sichtbarkeit im Lehrer*innenzimmer. Darüber hinaus werden Eltern (aber auch Schüler*innen sowie Lehr- und Fachkräfte) regelmäßig in Form von passgenauen und niedrigschwelligen Befragungen an der Angebotsplanung beteiligt (Muster für eine Befragung siehe Präsentation). Für diese Befragungen gibt es ein stadtweites einheitliches Design. 

Entwicklung passgenauer Angebote für Eltern

Die Ergebnisse dieser Abfragen und Befragungen im FGZ werden u.a. mitgenommen in die verwaltungsinterne Sozialraumarbeit. Hier werden diese diskutiert und Möglichkeiten der Adressierung dieser Bedarfe werden eruiert. Hierzu werden auch weitere Partner bzw. Einrichtungen, die im gleichen Sozialraum tätig sind, mit ins Boot geholt (Welche Angebote bieten diese an? Gibt es hier noch freie Plätze/ Kapazitäten?). Auch wird geguckt, ob die Bedarfe von FGZ/OGS, die im selben Sozialraum tätig sind, ggf. gebündelt adressiert werden können. Bei der Umsetzung der Angebote wird – wenn dies passt und möglich ist – auch auf das ehrenamtliche Engagement der Eltern am Standort gesetzt. Hierdurch konnten auch schon Eltern als Fachkräfte für die OGS gewonnen werden. 

Im Anschluss an den Praxisimpuls hatten die Workshop-Teilnehmenden die Möglichkeit, sich an zwei Stellwänden mit den Referent*innen, aber auch mit Kolleg*innen, die vor ähnlichen Fragestellungen stehen, auszutauschen. Folgende Fragen wurden an den Stellwänden diskutiert: 

Welche Rahmenbedingungen braucht es (innerhalb von FGZ/OGS) für gelingende Elternbeteiligung? (Auswahl der Nennungen)

  • Entsprechende Räumlichkeiten (z.B. für Elterncafés und -gespräche) 
  • Transparenz und Regelmäßigkeit von Angeboten
  • Konstantes Personal (nur hierdurch kann Beziehungsarbeit gelingen)
  • Erreichbarkeit (über verschiedene Kommunikationswege)
  • Sprachmittler*innen
  • Eine Offenheit für Eltern (im Team, aber z.B. auch durch die Gestaltung des Schulhofes/-gebäudes)
  • Ein verzahntes Arbeiten des multiprofessionellen Teams am Standort (z.B. gute Abstimmung zwischen FGZ-, OGS-, Schulleitung und Schulsozialarbeit)

Wie kann durch Angebote und Strukturen im Sozialraum Elternbeteiligung über FGZ/OGS gefördert werden? (Auswahl der Nennungen)

  • Öffentlichkeitsarbeit: Bewerbung der Angebote durch Netzwerke (E-Mail-Verteiler, Stadtteilkonferenzen), über die Homepage, etc.
  • Enge Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen im Sozialraum (Kitas, Sozialraumteam, …)
  • Mehrsprachige Honorarkräfte über das Netzwerk gewinnen
  • Hospitation von Vorschulkindern; Eltern können parallel das Elterncafé kennenlernen 

Präsentation Workshop 3

Im Anschluss an die Workshops hatten die Teilnehmenden an kommunalen Tischen die Möglichkeit, ihre Learnings des Tages zu vertiefen und bestenfalls – im kommunalen Netzwerk – erste konkrete Handlungsschritte zu festzulegen. Die Veranstaltung endete mit einem kurzen Blitzlicht, bei dem deutlich wurde, dass die Teilnehmenden neue Impulse für sich, ihren Schulstandort und für kommunale Strukturen mitgenommen haben. Insbesondere der Blick auf die habitussensible sozialraumorientierte Arbeit hat neue Denk- und Handlungsansätze angestoßen, um zukünftig die Angebote an Schule und im Sozialraum noch passgenauer ausgestalten zu können.  


Bilder der Veranstaltung